Sterbebegleitung. Der grosse Wandel
>> Willst Du das Leben begreifen, sieh wie das Sterben geschieht<<
In Anlehnung an das Tibetanische Totenbuch gehen wir davon aus, dass die Seele den Körper über das Scheitelchakra verlässt.
Wenn die Zeit gekommen ist, verlässt jedes Lebewesen auf seine Art den Körper; D. h. der energetische Teil trennt sich vom physischen Teil.
Diese Excarnation des Tieres ist notwendig um in die spirituelle Welt überzutreten.
Der große Wandel ist sozusagen die Geburt in die körperlose Existenz.
Während des Sterbeprozesses löst sich die jeweilige Aura vom physischen Körper ab.
Welches sind denn die Auren, die sich lösen müssen?
Physische Aura,
sie liegt eng am Körper und speichert Krankheiten und Erlebnisse.
Emotionale Aura,
sie speichert psychische Erlebnisse der Gegenwart und der Vergangenheit.
Mentale Aura,
sie speichert Erinnerungen und Gedanken. Sie mit einer Entfernung von ca. 60 cm zum physischen Körper am weitesten entfernt.
Dieser energetische Ablöseprozess, also der Sterbeprozess geschieht in mehreren Phasen.
Was sind denn nun die Phasen?
In der 1. Phase nimmt das Tier weiterhin Nahrung und Wasser zu sich. Jedoch stellt sich das Tier die Frage: Will ich leben oder will ich gehen?
Während der 2. Phase kommt es zur Erlahmung des Stoffwechsels. Es kommt immer wieder zu einer emotionalen Aufruhr, im Wechsel mit einem fast komatösem Zustand. Der Fokus des Tieres ist nach innen gerichtet.
In der 3. Phase, der Feuerphase, kommt es zu einem erneuten Aufblühen. Hier werden Atem- und Körperkraft aufgebraucht, um eine Ablösung zu erleichtern.
In der 4. Phase und 5. Phase löst sich endgültig die Energie vom physischen Körper. Ein Zurückkehren ist jetzt nicht mehr möglich.
Tiere, die einer Euthanasie bedürfen, sollten in diese Phase erlöst werden.
Der große Wandel ist nun vollzogen, der physische Körper bleibt als leere Hülle zurück und das Tier lebt nun in energetischer Form.
Jeder Sterbeprozess ist ein Sonnenuntergang im alten Sein und ein Sonnenaufgang im neuen Sein.
Jetzt kann die Trauerarbeit des Besitzers, also die 6. Phase, beginnen.
Hier gibt es verschiedene Techniken, mit deren Hilfe das verstorbene Tier visualisiert werden kann. Man kann dem Tier Danken und mit ihm kommunizieren.
Viele Tiere in menschlicher Obhut tun sich manchmal aus ganz unterschiedlichen Gründen schwer mit dem Gehen von Phase zu Phase. Z.B. übertragen sich Ängste und Aufregung des Besitzers auf das Tier und machen eine Ablösung unmöglich.
Sterbebegleitung bedeutet hier den Prozess etwas aufzulockern; Dem Tier von Phase zu Phase zu helfen und dem Besitzer ein Loslassen zu ermöglichen. Auch hier finden Bachblüten, Homöopathie und Heilströmen eine sinnvolle Anwendung.
Bitte beachten Sie, dass ich Sterbebegleitung nur in häuslicher Umgebung des Tieres mache und eine Begleitung eben mehrere Termine beinhaltet.
Oft werden zu Beginn einer Begleitung Fragen gestellt wie
„Wie oft müssen Sie denn da kommen?“ oder sogar
„Geht das nicht schneller?“
Meine Antworten: „Weiss ich nicht vorher“ und „Nein!“.
Denn jedes Tier geht in seinem eigenen Tempo.
Und ist das nicht auch gut so?
Ihre
Petra Eickler